Joe Biden hat die US-Wahl 2020 gewonnen
Joe #Biden hat die Wahl gewonnen und wird der neue #Präsident der #USA.
Bekannt wurde er in den letzten Jahren vor allem als der coole Vize von Barack Obama. Lässig, fit und jung geblieben.
Er will Amerika einen: Mit Klimaschutz, Gesundheitsversorgung und einer anderen Außenpolitik. Doch welche Agenda steckt hinter der Sonnenbrille?
Ein großes Thema für Biden: Das Gesundheitssystem. Seine erste Frau und seine Tochter kamen bei einem Verkehrsunfall in den 1970ern ums Leben.
Seine zwei Söhne müssen ins Krankenhaus.
Rund 40 Jahre später stirbt sein Sohn Beau an Krebs. Gesundheitsversorgung, dass sei eine “persönliche” Angelegenheit für Biden.
Er möchte Obamacare ausbauen, während Trump die Gesundheitsreform abwickeln will.
Ob während der Corona-Krise, bei innenpolitischen Themen – oder in der Außenpolitik: Biden positioniert sich als Anti-Trump: Ein Handelskrieg, wie unter Trump, hält Biden nicht für sinnvoll. Er möchte die internationalen Beziehungen der USA wieder stärken.
Politische Erfahrung bringt Biden schon mal deutlich mehr mit: Für die Demokraten war er jahrelang Senator des Bundesstaates Delaware: von 1972 bis 2009, und war zum Beispiel Vorsitzender im Ausschuss für Außenpolitik.
Doch Bidens vorherige Versuche in Weiße Haus als Präsident einzuziehen, 2008 und 1988, scheiterten.
Biden gilt als konservativer Realist. Trotzdem verfolgt er ambitionierte Ziele, zum Beispiel beim Klimaschutz:
Er will eine Rückkehr zum Pariser Klimaabkommen, sein Klimapaket umfasst 2 Billionen US-Dollar und soll die Wirtschaft stärken. Zum Beispiel soll in die Infrastruktur investiert und Jobs geschaffen werden.
Aktuelle Informationen zur US-Wahl findet ihr hier auf unserer Seite: https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-11/us-wahl-2020-joe-biden-donald-trump-praesidentschaftswahl-liveblog
Und mehr über Joe Biden gibt es hier: https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-11/biden-gewinnt-laut-cnn-praesidentschaftswahl-nach-sieg-in-pennsylvania
Thumbnail-Foto: Drew Angerer/Getty Images
November 07, 2020
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US-Wahl 2020: Electoral Vote – Sieg ohne Mehrheit?
Wieso kann man die US-Präsidentschaftswahl ohne eine Mehrheit der Wählerstimmen gewinnen? In der Geschichte der Vereinigten Staaten von Amerika ist das schon mehrfach vorgekommen – zweimal in jüngerer Geschichte.
So konnte der demokratische Präsidentschaftskandidat Al Gore bei der Präsidentschaftswahl im Jahr 2000 über 500.000 Wählerstimmen mehr sammeln als sein republikanischer Kontrahent Georg W. Bush. Er verlor die Wahl am Ende aber trotzdem. Entscheidend war ein knapper Sieg von Bush im Bundesstaat Florida, in dem die Auszählungen bis über einen Monat nach dem Wahltag andauerten.
Und auch der amtierende US-Präsident Donald Trump konnte bei der Präsidentschaftswahl im Jahr 2016 nicht die Mehrheit der Wählerstimmen für sich verbuchen. Dennoch ging er als Sieger aus dem Wahlkampf gegen die Demokratin Hillary Clinton hervor. Im sogenannten „popular vote“ – also bei der Auszählung der absoluten Stimmen für die beiden Kandidaten und Kandidatinnen – ließ sie Trump mit 48,1 zu 46,6 Prozent hinter sich.
Dass das möglich ist, liegt im Wesentlichen an zwei Besonderheiten des US-amerikanischen Wahlsystems: Erstens stimmen Wahlberechtigte in den USA bei der Präsidentschaftswahl nicht direkt für ihren bevorzugten Kandidaten, sondern wählen Wahlmänner und -frauen ins sogenannte „electoral college“. Dabei handelt es sich um eine Gruppe von Mitgliedern der demokratischen und republikanischen Partei aus allen Bundesstaaten der USA, die den Präsidenten und Vizepräsidenten wählen.
Die Anzahl der aus einem Bundesstaat entsandten Wahlmänner und -frauen wiederum richtet sich nach Bevölkerungsanzahl des jeweiligen Bundesstaates. Die meisten Wahlleute stellt damit Kalifornien. Wenn eine der beiden Großparteien der USA hier die meisten Wählerstimmen erhält, werden ganze 55 „electors“ ins „electoral college“ entsandt. Insgesamt gibt es 538 von ihnen, 270 braucht ein Kandidat oder eine Kandidatin, um ins Weiße Haus einzuziehen.
Zweitens gilt bei der Wahl des US-Präsidenten das Prinzip „the winner takes it all“. Nach diesem steht die Menge der aus einem Bundesstaat ins „electoral college“ entsandten Wahlmänner und -frauen nicht im Verhältnis zur prozentualen Verteilung der dort abgegebenen Wählerstimmen für die beiden Parteien. Stattdessen erhält derjenige Kandidat alle Wahlmänner und -frauen, welcher die Mehrheit an Stimmen in dem Bundesstaat bekommt. Ob ein Kandidat oder eine Kandidatin also 100 Prozent der Wählerstimmen in einem Bundesstaat erhält oder nur 51, macht keinen Unterschied. Deswegen verteilen die Präsidentschaftskandidaten und -kandidatinnen ihren Wahlkampf auch strategisch über die Landkarte.
Es gibt Bundesstaaten, die als sicher gelten, weil sie seit Jahren fest den Kandidaten oder die Kandidatin einer Partei wählen. Anders verhält es sich bei den sogenannten „swing states“. Hier wechseln die Wahlsieger typischerweise. Zu ihnen gehören etwa Florida, Michigan und Pennsylvania. Diese Staaten sind besonders umkämpft, weil hier zu erwarten ist, dass die Wahl besonders knapp ausgeht.
Würde man dieses Wahlsystem ändern wollen, müsste auch die Verfassung der Vereinigten Staaten geändert werden. Dazu bräuchte man zum Beispiel eine Zweidrittelmehrheit in beiden Kammern des Kongresses oder zwei Drittel der Regierungen der einzelnen Bundesstaaten.
Thumbnail-Foto: Sarah Rice/Getty Images
Weiterführende Links:
Dieser Überblicksartikel gibt Ihnen eine übersichtliche Zusammenfassung davon, wie das Wahlsystem der USA funktioniert:
https://www.zeit.de/politik/ausland/2012-11/usa-wahl-wahlsystem
In einem Kommentar aus dem Wahljahr 2016 erklärt Jakob Pontius, warum sich viele US-Amerikaner eine Reform des Wahlrechts wünschen – und woran diese bisher scheitert:
https://www.zeit.de/politik/ausland/2016-11/us-praesidentschaftswahl-demographie-wahlsystem-electoral-college-popular-vote
Warum er die Verfassung der USA als veraltet erachtet, schreibt Heinrich Wefing in einer Analyse:
https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-09/ruth-bader-ginsburg-supreme-court-usa-praesidentschaftswahl-demokraten
Welche „swing states“ in diesem Jahr von besonderer Bedeutung sind – und warum –, erfahren Sie hier:
https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-11/swing-states-florida-pennsylvania-georgia-texas-us-wahl-entscheidung
November 03, 2020
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US-Wahl 2020: Trump gegen Biden – Was Jetzt? Teil 1
Wie haben sich die USA in der Amtszeit von Präsident Donald #Trump verändert? Und wie könnte sich das Land wandeln, wenn Joe #Biden die Wahl gewinnt? Während die Menschen in den Vereinigten Staaten wählen, resümiert ZEIT ONLINE im Livestream gemeinsam mit Expertinnen und Korrespondenten die vergangenen vier Jahre unter Trump und wagt sich an Prognosen für die Zukunft.
Von Dienstag ab 20 Uhr bis Mittwoch um 8 Uhr begleiten wir den Verlauf der US-Wahl live im Stream. In unserem Studio ordnen Redakteurinnen und Redakteure von ZEIT ONLINE sowie DIE ZEIT laufend die Ereignisse und Ergebnisse der Wahlnacht ein.Des Weiteren klären wir grundsätzliche Fragen: Wie gestaltete sich die Briefwahl? Wie hat sich Trump im Wahlkampf inszeniert? Wie könnten sich die internationalen politischen Verhältnisse verändern, wenn Joe Biden Präsident wird? Wechselnde Gäste begleiten uns durch die Nacht. Seien Sie mit dabei!Sie können sich mit Fragen an unserem Livestream beteiligen. Bitte beachten Sie dafür unsere Netiquette: https://www.zeit.de/administratives/2010-03/netiquetteLesen Sie auf ZEIT ONLINE aktuelle Nachrichten zur US-Wahl:
Liveblog: https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-10/us-wahl-joe-biden-donald-trump-praesidentschaftswahl-2020-liveblog
Wahl-Prognosen: https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-09/us-wahl-prognosen-donald-trump-joe-biden-swing-states
Wer betet noch für Donald Trump? https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-11/katholiken-us-wahlkampf-religion-einfluss-donald-trump-praesidentschaftswahl
Die prominentesten Wahlhelfer der USA: https://www.zeit.de/sport/2020-10/us-wahlkampf-promis-wahlhelfer-lebron-james-einfluss-wahlergebnis
Was wird aus dem Trumpismus, wenn Trump verliert? https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-11/us-wahlausgang-briefwahl-polarisierung-demokratie-5vor8Mehr von ZEIT ONLINE finden Sie auf:
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November 03, 2020
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Warum wir unsere Kindheitserlebnisse vergessen
Die erste Geburtstagsfeier, der erste Familienurlaub, der erste Unfall: Viele unserer frühesten Erlebnisse kennen wir nur aus dem Fotoalbum. Unser Video erklärt, wieso.
September 20, 2018
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Plastik im Meer: Erst vergiften wir den Ozean, dann uns selbst
Praktisch, effizient, robust: Plastik erleichtert uns seit Jahrzehnten das Leben.
Doch Millionen Tonnen Kunststoff landen jedes Jahr im Meer und schaden Tieren und der Natur. Mittlerweile gibt es keinen Ort mehr, der frei von Plastik wäre. Selbst in der Luft findet sich eine immer höhere Konzentration von Mikroplastik.
Organisationen, wie The Ocean Cleanup, wollen den Meeresmüll einfangen. Doch 99 Prozent davon sind schon längst am Meeresgrund. Ein Erklärvideo
August 23, 2018
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Courtney Barnett: Need a Little Time (Acoustic Session)
Manchen Menschen wünscht man eine Auszeit, vor allem von sich selbst. Courtney Barnett singt darüber in einer exklusiven Session vor dem ZEIT ONLINE Rekorder.
July 11, 2018
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Kim Petras: Heart to Break
Sie schreibt Songs für Rihanna und erobert die US-Popszene: Wir haben Kim Petras auf eine Rekorder-Session getroffen.
May 30, 2018
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Robert Finley: Get it While You Can
Andere gehen in Rente, Robert Finley geht mit seinem Debütalbum auf Tour. Blues, Soul, Humor, produziert von Dan Auerbach, unplugged vor dem ZEIT-ONLINE-Rekorder.
Mehr Sessions hier: http://www.zeit.de/serie/rekorder
March 13, 2018
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Foals spielen "London Thunder" (Rekorder-Session)
Während die Berliner U-Bahn vorbeidonnert: Die Foals spielen ihren neuen Hit "London Thunder" in einer exklusiven Rekorder-Session.
Weitere Rekorder hier:
http://www.zeit.de/serie/rekorder
November 03, 2016
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Anderson .Paak singt "Silicon Valley" (Rekorder-Session)
Eine im Wortsinn umwerfende Rekorder-Session: Der kalifornische R'n'B-Sänger und Rapper zieht vom Leder über falsche Brüste und wahre Liebe.
July 14, 2016
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CocoRosie spielen "Forget Me Not" (Rekorder-Session)
Die Schwestern Sierra und Bianca haben als CocoRosie bereits ihr sechstes schräg-schönes Album veröffentlicht. Höchste Zeit für eine Livesession an und auf dem Tresen!
May 19, 2016
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Gary Clark Jr.: "Grinder" (Rekorder-Session)
Ein Held an der Blues-Gitarre: Der junge Grammy-Gewinner ist schon mit Mick Jagger und Beyoncé aufgetreten. Auch die kleine Bühne, den Altbauwohnungsflur, beherrscht er.
March 30, 2016
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José González spielt "Leaf Off / The Cave" / Rekorder-Session
Der Meister des hypnotischen Pop: In den letzten Sonnenstrahlen des Jahres spielt er seine Single "Leaf Off / The Cave" exklusiv für den Rekorder.
Mehr Sessions hier:
http://www.zeit.de/serie/rekorder
January 04, 2016
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Lianne La Havas spielt "Unstoppable" / Rekorder-Session
Lianne La Havas muss man einfach um eine Session bitten: Wie die Britin ihre Soulsongs live dekonstruiert, ist ein großer Spaß.
Weitere Sessions unter:
http://www.zeit.de/serie/rekorder
August 17, 2015
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Andreya Triana singt "Gold" (Rekorder-Session)
Ihre Stimme hat schon Songs von Bonobo oder Flying Lotus eine warme erdige Tiefe verliehen. Mit "Gold" hat die Soulsängerin nun einen Sommerhit geschrieben. Für den Rekorder hat sie den Sommer in Berlin-Mitte beschworen.
Mehr Rekorder-Folgen unter:
http://www.zeit.de/serie/rekorder
July 09, 2015
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Rekorder: Damien Rice spielt "The Greatest Bastard"
Wenn einer den richtigen Ton für Herzschmerz gefunden hat, dann Damien Rice. Noch immer trauert er seiner Freundin hinterher. Auch in dieser exklusiven Rekordersession.
Weitere Sessions hier:
http://www.zeit.de/serie/rekorder
May 21, 2015
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Rekorder: Mina Tindle singt "Taranta"
Haben wir es mit einer französischen Leslie Feist zu tun? Wir trafen die Songwriterin Mina Tindle in der Pariser Galerie Allen, wo sie uns einen Song ihres neuen Albums "Parades" vorspielte.
Mehr Rekorder hier:
http://www.zeit.de/serie/rekorder
April 21, 2015
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Rekorder: Hauschka spielt "Ping Pong"
Seine Musik schwingt zwischen Techno, Pop und Avantgarde. In einer Rekorder-Session bringt Hauschka nun die Bälle zum Tanzen: eine Meditation am präparierten Flügel.
April 21, 2015
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Rekorder: Hozier spielt "Take me to Church"
Wie viel Kritik kann in einem Liebeslied stecken? Der irische Sänger Hozier verbindet in seinem Song Leidenschaft und Sex mit Kritik an der Kirche und an Homophobie. Für uns hat er den gefühlsmächtigen Hit in einer exklusiven Live-Session am Spreeufer gespielt.
Mehr Sessions hier:
http://www.zeit.de/serie/rekorder
November 27, 2014
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Rekorder: Erlend Øye spielt "Rainman"
Eigentlich lebt er auf dem sonnigen Sizilien. Wir trafen Erlend Øye zur Session am Spreeufer unter bedecktem Himmel. Also singt er "Rainman" von seinem Soloalbum "Legao".
Mehr Live-Sessions unter:
http://www.zeit.de/serie/rekorder
October 29, 2014
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